Internationale Minderheitenkonferenz–Beitrag: Die Elsässer in Frankreich
Düsselorf - 23. und 24. Februar 2012
Geographie wie Geschichte machen aus dem Elsass ein Land, dessen Schicksal von Deutschland und Frankreich bestimmt worden ist. Ursprünglich von germanischer Kultur und Sprache, gehören die Elsässer seit Ludwig dem XIV. – mit einer wichtigen Unterbrechung zwischen 1870 und 1918 und auch zwischen 1940 und 1945 – zu Frankreich, wo es aber keine offizielle Anerkennung für Minderheiten gibt.
Die Elsässer sind in einer ähnlichen Lage wie die Bretonen, die Basken oder die Okzitaner in einem zentralisierten Staat, der die Vielfalt seiner Völker nicht angemessen schätzt. Aber fürs Elsass ist die Lage als Minderheit noch unbehaglicher und schwieriger, weil seine Sprache und Kultur die des angeblichen „Erzfeindes“ sind.
Ausserdem scheint die Integrierung dieses Fremdkörpers für manche „Innerfranzosen“ noch nicht erledigt zu sein. Vor einigen Monaten machte der Präsident Sarkozy während eines Besuchs im Elsass in der Stadt Truchtersheim einen interessanten Lapsus: er verwechselte Alsace und Allemagne…
In meinem Vortrag spielt die Geschichte eine wichtige Rolle. Ich betrachte sie unter 3 Aspekten:
– Zentralismus und Gleichheitswahn
– die verschwiegene Geschichte
– die verschandelte Regionalsprache
Danach gehe ich auf möglich Zukunftsszenarien ein:
– ein neuer Landtag?
– dezentralisierte Politik
Zentralismus und Gleichheitswahn
Der französische Zentralismus ist die Folge der absoluten Monarchie. Verschiedene Provinzen mit ihren Eigenheiten und Sprachen wurden durch Eroberungskriege oder Heiratspolitik zusammengeführt, um das Königreich zu bilden. Die Französische Revolution hätte zum Föderalismus führen können, wonach die Girondins strebten. Aber die Jakobiner setzten sich durch. Sie vollendeten den Zentralismus und erzwangen eine künstliche Einheit unter dem Motto der Gleichheit und der Brüderlichkeit. Aber Freiheit für die regionalen Eigenschaften sollte es keine mehr geben!
Frankreich war zwar ein Staat. Um daraus eine Nation zu schmieden, wurden Zentralismus und eine einheitliche Sprache benötigt.
Die Jakobiner schafften die Provinzen mit ihren Eigenarten ab und zerteilten sie in Departements, wo später die Präfekte die Zentralmacht vertreten sollten. 1794 stellt Abbé Grégoire fest: «Wir haben keine Provinzen mehr, dennoch erinnern die Dialekte an die Provinzen. Von insgesamt 83 Departements wird nur in 15 exklusiv französisch gesprochen. Nur 3 Millionen von 25 Millionen Franzosen sprechen französisch».
Der Nationalkonvent bestimmte im Jahr 1795: „Die Republik ist einig und unteilbar. Sie kennt nur eine Nationalsprache.“ Das übersetzt ein gewisser Lacoste de Buschweiler mit dem Vorschlag, einen Viertel der Elsässer zu enthaupten, um die übrigen Dreiviertel zu zwingen, französisch zu sprechen…
Das richtige Motto, das sich für die Jakobiner hinter den Prinzipien Gleichheit und Brüderlichkeit verbirgt, ist vielleicht: nur einen Kopf, oder gar keinen… Im totalitaristischen Sinne der Worte des Abbé Grégoire: „Alle Bürger in der nationalen Masse zu verschmelzen», um «das Spiel der politischen Maschine zu erleichtern“. Gleichheit und Brüderlichkeit führt da zu Klonen, die einfacher zu verwalten sind… Im Sinne des Buchs von Aldous Huxley „Schöne neue Welt“.
Die Dritte Republik (1871-1940) vollendete das Werk der Jakobiner. Sie vervollständigte die republikanische, laizistische und nationale Ideologie durch ein einheitliches Bildungssystem.
Seit damals gibt es offiziell nur EINE Sprache und nur EINE Geschichte. Allen französischen Kindern wird dieselbe Lektüre der Geschichte beigebracht: unsere Vorahnen sind die Gallier… Die Geschichtsbücher werden auf nationaler Ebene geschrieben. Sie lehren eine vereinheitlichte Nationalgeschichte.
Die verschwiegene Geschichte
Den kleinen Elsässern wird verschwiegen, dass das Schicksal ihrer Region erst seit dem 17. Jahrhundert mit Frankreich verbunden ist, und zwar seit dem gewaltsamen, von Ludwig XIV. geführten Eroberungskrieg. Den Gewalttaten seiner Armeen und seiner Feldherren wurden auch die Regionen jenseits des Rheins ausgesetzt. Und die haben es nicht vergessen…
Komischerweise werden manche dieser Übeltäter im Elsass durch Denkmäler verehrt. Die Stadt Türkheim wurde 1675 völlig vernichtet und seine Bevölkerung den schrecklichsten Missetaten ausgesetzt: dem dafür verantwortlichen Feldherrn Turenne („Metzger von Türkheim“, „Brandstifter der Pfalz“) wurde 1932 ein Denkmal errichtet. (Der elsässische General Kleber, der unter der Terrorherrschaft die ethnische Säuberung in der Vendée vollführte, wurde 1840 mit einer Statue auf dem bekanntesten Platz Strassburgs geehrt… )
Die von der französischen Eroberungsarmee vollführten Zerstörungen sollten wahrscheinlich dazu beitragen, die historische Vergangenheit auszulöschen und den Mythos eines ewigen und mächtigen Frankreichs zu erzeugen. Alle alten mittelalterlichen Burgen, die um das Rheintal gebaut worden waren, litten oder wurden durch die Armeen Ludwig XIV. zwischen 1674 und 1679 zerstört. Von der glorreichen Vergangenheit der Stadt Hagenau sollte kein Stein mehr zeugen: die ehemalige Hauptstadt des Kaisers Friedrich Barbarossa wurde völlig zerstört und verbrannt, als wollte man die Vergangenheit und die Geschichte VOR der französischen Gegenwart verwischen.
Es herrscht in Frankreich eine Art Schwindel bzw. Betrug über die Geschichte. Vielleicht eine Art Grössenwahn, der für die Ausstrahlung Frankreichs keine Schranken duldet. Stellt man irgendeinem französischen Schüler Fragen über Karl den Grossen, so erfährt man, dass Charlemagne,der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, selbstverständlich französisch gesprochen und in einer Stadt namens Aix-la-Chapelle gelebt habe. Von Aachen und der deutschen Wirklichkeit des Kaisers: keine Ahnung! Dass Clovis und die Franken Germanen waren und nicht „französisch“ sprachen, wird verschwiegen.
Im Elsass erfährt man in der allgemeinen Schulbildung nichts von der Besonderheit der regionalen Geschichte und der Verbundenheit mit der deutschen Sprache. Nichts von der Ausstrahlung, der Kultur, dem Wohlstand und der politischen Emanzipation seiner Städte während des Mittelalters und der Renaissance im Rahmen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Besonders wichtige Aspekte der Zeit nach 1870 und bis zum 2. Weltkrieg werden verschwiegen. Die sozialen Fortschritte und die errungene politische Selbständigkeit unter Kaiser Wilhelm II, die 1911 zu einem elsässischen-lothringischen Landtag und einer eigenen Verfassung führten, sind der grossen Mehrzahl der Bevölkerung völlig unbekannt.
Die mutigen Politiker, die dafür friedlich kämpften, kennt auch fast niemand. Keine einzige Strasse oder Gasse trägt den Namen des ersten und einzigen Vorsitzenden dieses Landtags von 1911 bis 1918: Eugen Ricklin, der Sundgauer Löwe. Das Gebäude des Landtags ist zum Straßburger Nationaltheater geworden, ohne dass irgendeine Inschrift auf seine ursprüngliche Bestimmung hinweist. Viele ehrenwerte und vorbildliche Figuren haben sich für die Selbständigkeit und die Wahrung der Regionalsprache und der doppelten Kultur eingesetzt. Sie haben unter der preussischen, aber dann auch unter der französischen Herrschaft gelitten. Sie hiessen Ricklin, Dahlet, Stürmel, Rossé, Haegy, Hauss, Schwander… Ein neulich errichtetes Denkmal „le Mémorial d’Alsace-Lorraine“ in Schirmeck, das von den lokalen Behörden bestellt wurde, erwähnt sie nicht oder nur zweideutig.
Die verschandelte Regionalsprache
Was für die Autonomisten zwischen 1870 bis Mitte der 1930er Jahre selbstverständlich war, unter anderem die Verteidigung der deutschen Sprache, wurde nach dem 2. Weltkrieg schwierig und verdächtig. Deutsch galt nun als die Sprache der Nazis. Dem siegreichen Frankreich fiel es leicht, Französisch in gutem Licht erscheinen zu lassen und Deutsch in den Herzen, im öffentlichen Leben und in der Schule abzuschaffen. Elsässerditsch und Platt wurden auf dem Schulgelände streng verboten. Die Kinder, die dabei erwischt wurden, in ihrer Muttersprache zu sprechen, wurden bestraft und gedemütigt.
Der Rückgang der regionalen Sprache ist nun eine Tatsache, besonders in den Medien und im alltäglichen Leben. In der Nachkriegszeit sah man überall Plakate: „C’est chic de parler français“. Die Familien mühten sich, dass ihre Kinder besser französisch lernten und sprachen nicht mehr «ditsch» mit ihnen, was von den Lehrern gefördert wurde.
Aber auch wenn die Eltern mit ihren Kindern noch «reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist», sprechen die Kinder in der Schule und unter sich meistens nur noch Französisch. Man stellt fest, dass die Kinder im ersten Schuljahr schon nach drei Monaten nur noch auf Französisch antworten.
Das ist das Ergebnis einer geplanten Politik. Historiker sprechen heute von einem gelungenen Linguizid oder Ethnozid.
Leider wird noch nichts Wesentliches unternommen, um damit Schluss zu machen, trotz der Aufforderungen Europas, die Minderheiten zu schützen. Paris weigert sich immer noch, die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zu ratifizieren. Als Vorwand wird genannt, dass sie nicht mit der französischen Verfassung zu vereinbaren sei, deren 2. Artikel lautet: „La langue de la République est le français“. Die Regionalsprachen wurden zwar im Jahre 2008 in die Verfassung aufgenommen, aber unter dem Druck der „Unsterblichen“ der (1635 durch Richelieu gegründeten) Académie Française nicht als Ergänzung des 2. Artikels, sondern in Artikel 75-1 unter dem Satz: „die Regionalsprachen gehören zum französischen Erbe“, was ihnen aber de facto keinerlei Rechte verleiht.
Die Lage ist heute folgende: Elsässerditsch oder Platt wird hauptsächlich von der älteren Generation und im Nordelsass gesprochen. Zur Zeit sprechen nur noch 5% der Erstklässler Elsässerditsch. In der Mittelschule (ab ca. 12 Jahren) sind es nur noch 2%.
Zum Glück gibt es noch Eltern und Gewählte, die dieser Katastrophe nicht resigniert zusehen wollen. 1992 haben zweisprachige Klassen geöffnet, die ab dem ersten Schuljahr den Unterricht paritätisch auf Deutsch und auf Französisch erteilen: 12 Stunden auf Deutsch mit einem Lehrer und 12 Stunden auf Französisch mit einem anderen Lehrer. Die ersten solchen Klassen wurden von einem Verein gegründet, ABCM- Zweisprachigkeit (Gründungsvorsitzender: Richard Weiss) mithilfe überzeugter Bürgermeister in Zabern, Ingersheim und Lutterbach.
Die Education Nationale (das ist die französische zentrale Schulbehörde) mußte dann nachziehen und bietet seitdem im öffentlichen Schulsystem einige zweisprachige Klassen an. Aber diese Klassen genügen nicht, um die Nachfrage der Eltern zu befriedigen. Und offensichtlich hat die Education Nationale keinen richtigen Willen, die Zweisprachigkeit zu fördern, obwohl die Politiker und die wirtschaftlichen Akteure sich in den letzten Jahren dafür einsetzen. Ausrede: man fände keine deutschsprachigen Lehrer…
Im Elsass bietet man zur Zeit nur 15% der Kinder einen zweisprachigen Unterricht an. Im Baskenland und in Korsika bekommen 50% der Kinder einen zweisprachigen Unterricht. Es gibt anscheinend weniger Probleme korsisch- oder baskischsprachige Lehrer zu finden als im Elsass deutschsprachige…
Die 3 wichtigsten Gebietskörperschaften, die Generalräte des Ober- und des Unterelsass‘ und der elsässische Regionalrat haben ein Abkommen mit der Zentralregierung unterschrieben, das jährlich die Öffnung 50 neuer zweisprachigen Klassen vorsieht. Dafür bezahlen die 3 elsässischen Behörden jährlich 3 Millionen Euro. Letztes Jahr hat die Education Nationale nur 7 Klassen eröffnet, hat aber nichts zurückbezahlt… Zusätzlich hat die Rektorin, d.h. die Leiterin der regionalen Abteilung der Schulbehörde, einen Rückschritt angekündigt: sie will sogenannte „zweisprachige“ Klassen einführen, in denen aber nur noch 8 Stunden auf Deutsch unterrichtet wird.
Im Elsass haben wir das Gefühl, dass Paris uns wieder einmal auf den Arm nimmt. Aber so ist das: Das Elsass war zum Beispiel die einzige Region, die für ihre TGV-Verbindung bezahlen musste; trotzdem wurde es als letztes bedient und das auch noch mit einer unvollständigen Strecke…
Kann man da von Sprachpolitik sprechen? Es handelt sich eher um Sprachvernichtungspolitik. In Zahlen übersetzt: Frankreichs Ergebnisse sind sehr mittelmässig in der internationalen Schulleistungsstudie der OECD, der PISA-Studie. Von europäischer Ebene betrachtet: anachronisch und unannehmbar.
Die Wertschätzung und Förderung der regionalen Eigenschaften, insbesondere der regionalen Sprachen, rechtfertigt sich um so mehr, als sie wirtschaftliche Folgen hat. Die lokale und grenzüberschreitende Wirtschaft verlangt Deutsch.
Aussichten: ein neuer Landtag?
Die Elsässer erwarten viel von einem Projekt, die zwei Departements und die Region in einen einzigen neuen Regionalrat zu verschmelzen, was von unserem heutigen Regionalratspräsidenten und Pariser Minister für Gebietskörperschaften, Philippe Richert, vorgeschlagen wird. Die Durchsetzung dieses Projekts hängt aber vom Ergebnis der nächsten Präsidentenwahlen im Mai ab.
Aber um effizient zu sein, soll dieser Conseil d’Alsace über eine eigene Finanzausstattung verfügen und die Macht haben, auf wichtigen Gebieten wie Bildung, Energien usw. eigene Entscheidungen zu treffen.
Zur Zeit sind die lokalen Gebietskörperschaften hauptsächlich da, um die in Paris entschiedene Politik anzuwenden. Ausserdem werden manche übertragene Kompetenzen nicht ausreichend durch eine angemessene finanzielle Ausstattung untermauert.
Die föderalistischen Systeme unserer europäischen Nachbarn oder des Landtags von Elsass-Lothringen von 1911 wären gute Modelle. Leider sind unsere heutigen Politiker nicht autonomistisch gesinnt. Sie gehören nationalen Parteien an, sei es UMP, PS, die Grünen, usw. Werden sie es fertigbringen, sich der Pariser Autorität zu entziehen?
Die Zurückeroberung der verlorenen Kultur und das Erlangen einer wirklichen Zweisprachigkeit sollte eine politische Priorität werden. Andere europäische Regionen können zu lehrreichen Beispielen werden. Man sollte die nationalistischen Hemmungen überwinden und ein spezifisches elsässisches Schulsystem aufbauen. Um das Gleichgewicht zwischen nationaler und regionaler Sprache (im Elsass Französisch und Deutsch) zu erreichen, das heisst, um eine wirkliche Zweisprachigkeit zu erlangen, müsste man in den heutigen Verhältnissen eine totale Immersion auf Deutsch fördern, wenigstens in den ersten Schuljahren. Nur Deutsch im Kindergarten und mehr Deutsch auch im öffentlichen Raum. Sind die Elsässer dazu bereit? Werden es die elsässischen Politiker wagen?
Dezentralisierte Politik
In dieser Hinsicht ist eine regionale und autonomistische Partei besser dafür geeignet, die regionalen Fragen zu fördern. Zwischen den zwei Weltkriegen waren die Autonomisten in den lokalen und auch nationalen Wahlen im Elsass im Vordergrund: sie verteidigten das elsässische Volk und die Kultur gegen die französische Politik, die im Elsass eine Art Kolonialpolitik wurde. Sie verteidigten die sozialen Rechte, die Elsass-Lothringen der deutschen Periode nach 1870 zu verdanken hatte, und setzten sich ein für Zweisprachigkeit und das Bewahren des Konkordats, das von der Dritten Republik im Jahre 1905 durch die Gesetze über die Trennung von Kirche und Staat abgeschafft worden waren.
Die Autonomisten bildeten die Mehrheit der elsässischen Abgeordneten, trotz der Schwierigkeiten, denen sie von Paris aus ausgesetzt wurden. Es kam nämlich damals zu politischen Prozessen. Eugène Ricklin wurde als Abgeordneter gewählt, während er von der französischen Autorität ins Gefängnis geworfen worden war…
Leider hat der 2. Weltkrieg den Weg zur Emanzipierung des Elsass‘, den die tapferen Politiker des Heimatbundes vorbereitet hatten, erschwert. Die Autonomisten wurden durch eine feindliche Propaganda verteufelt; was deutsch war und deutsch sprach, wurde gehasst. Intoleranz und Nationalismus vernichteten die autonomistische Bewegung. Sie erwachte erst später. Unser Land vertritt heute im Elsass diese Bewegung.
Unser Land ist ökologisch eingestellt und kämpft gegen die rechtsextremen Parteien, insbesondere gegen Alsace d’Abord, die hinter fremdenfeindlichen Ideen den elsässischen Bewegungen nur schaden.
Seit den letzten Generalratswahlen hat die Partei einen Generalrat in ihren Reihen, David Heckel (34). Der Autonomist Marcel Schmitt ist seit 2008 Bürgermeister von Schweighausen an der Moder.
Zum Schluss
Frankreich hat im Dezember 2011 eine elsässische „Miss France“ gewählt, die sich spontan auf Elsässerditsch im nationalen Fernsehen ausgedrückt hat. Ein Ereignis! Vielleicht ist die Zeit endlich gekommen, wo das Elsass die Scham überwindet und seinen Stolz zurückgewinnt. Dafür muss es unbedingt und dringend seine Geschichte lernen und sich seiner Identität bewusst werden.
Das sollte das erste Ziel des erwarteten Conseil d’Alsace sein.
Voraussetzung dafür ist, dass Frankreich seine Angst vor Vielfalt und Anderssein überwindet. Eine solche kulturelle Revolution könnte uns endlich aus der archaischen Zeit des Jakobinismus zur europäischen Gegenwart und zum menschennahen Föderalismus führen.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Andrée MUNCHENBACH
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