Offener Brief an Herrn Bundespräsident Gauck
Sehr geehrter Herr Bundespräsident GauckIch habe die grosse Ehre, mich als Vorsitzende der elsässischen Partei « Unser Land » an Sie zu wenden.
Am 3. August 2014 werden Sie mit dem Staatspräsidenten Hollande der hunderttausenden Franzosen und Deutschen, die im 1.Weltkrieg starben, im elsässischen Hartmannswillerkopf gedenken.
Wir hoffen, dass Sie bei diesem Gedenken auch einen Platz für die in diesem Krieg gestorbenen Elsässer haben werden. Die überwältigende Mehrheit von ihnen starben als Deutsche für Deutschland. Die wenigsten sind für Frankreich gefallen. Alle wollten aber als Elsässer in Frieden leben.
Seit mehr als 1500 Jahren ist das Elsass von deutscher Kultur und Sprache geprägt. Leider wurde unsere Heimat zum Zankapfel zwischen Frankreich und Deutschland. Innerhalb 140 Jahren mussten wir fünf Mal eine neue Staatsangehörigkeit annehmen. Und nie wurde nach unserer Meinung gefragt.
Inzwischen haben wir eine klare Vorstellung von unserer eigenen Identität: wir sind zwar französische Staatsbürger, aber vor allem sind wir Elsässer. Unsere deutsche Kultur und Sprache gehört zum Kern unserer Identität: wir wollen sie unbedingt aufrechterhalten. Sie ist unser Stolz, obwohl ständig von dem französischen Staat missachtet. Herr Bundespräsident, dass es aber eins für allemal klar ist: wir wollen nicht mehr zu Deutschland.
Das Thema Ihres Lebens, Herr Gauck, ist die Freiheit. Sie mussten lange in einem sozialistischen Unrechtsstaat leben, unter sowjetischem Joch. Sie wissen, was es bedeutet, in der eigenen Heimat unterdrückt zu leben. Die DDR gehört jetzt zur Vergangenheit. Das Elsass aber wird nach wie vor wie eine Kolonie behandelt. Und dies im HerzenEuropas.
Seit Jahrzehnten wird die deutsche Sprache (Hochdeutsch und alemannischer Dialekt) von Paris systematisch ausgerottet. Noch vor 30 Jahre betrug die Zahl der deutschsprachigen Elsässer ca. 90%. Heute sind es höchstens noch 30%. Paris lehnt noch immer die offizielle Anerkennung unsere Sprache ab und verhindert die Eröffnung von zweisprachigen Schulen. Unsere Kinder dürfen die Geschichte ihres eigenen Volkes nicht lernen. Vom zweiten Weltkrieg hingegen hören sie nie genug…
Obwohl wir schon im zentralistischsten Staat Europas leben müssen, beabsichtigt jetzt Staatspräsident Hollande, das Elsass als politische Einheit abzuschaffen. Das Elsass soll in einer größeren Region verschwinden, die sich bis vor den Toren Paris hinausstrecken würde. Diese verhängnisvolle Reform wäre derTodesstoß für die deutsche Sprache und Kultur im Elsass.
Herr Gauck, lassen Sie uns bitte nicht sterben ! Als Vertreter des „großen Bruders“ jenseits des Rheins dürfen Sie das Verschwinden des Elsasses nicht zulassen. Wir erwarten von Ihnen, dass Sie sich für den Schutz des Elsasses einsetzen. Sie müssen Herrn Holland klarmachen, dass seine Politik die Geschichte missachtet. Dazu widerspricht sie den europäischen Massstäben und den Forderungen des XXI. Jahrhunderts.
Wir bedanken uns schon jetzt für Ihren Einsatz für ein Kernland der deutschen Sprache und Kultur, und verbleiben mit freundlichen Grüßen,
Andrée Munchenbach
Präsidentin von Unser Land
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